Paartherapie   

Sich wiederfinden in der eigenen Verletzlichkeit, um stark zu sein in der Zuneigung und Verantwortung füreinander!

Das Konstante an Beziehungen ist, dass sie keine Konstante haben. Beziehung ist Entwicklung, Veränderung, Anpassung. Eine verständnisvolle, liebevolle Beziehung lässt Veränderung zu, wenn das auch wirklich nicht immer leicht ist. Beziehungskrisen sind aber im Grunde eine Chance, Fehlentwicklungen und Blockaden zu identifizieren und auflösen zu können, Enttäuschungen und Verletzungen oder den Verlust von Nähe und Intensität gemeinsam zu überwinden. Gemeinsam heißt aber auch, dass jeder bei sich ansetzt, was in der Therapiepraxis dazu führen kann, dass neben den Paarsitzungen auch Einzelsitzungen notwendig werden.  Beziehung basiert letztlich auf der Stabilität jedes einzelnen. 

Und die Liebe? Sie existiert nur in der Bedingungslosigkeit einer gemeinsamen Entwicklung, hat viele unterschiedliche Gesichter und entfaltet sich letztlich nur in Beziehungen wirklich. In einer Zeit des schnellen Wandels, der Ungeduld und der Vielfalt an Alternativen ist sie oft schon beendet, bevor sie überhaupt begonnen hat. Gut, dass du dir das nicht gefallen lassen willst!

Paartherapie muss aber mehr sein als eine aktuelle Anpassung von Verhalten und die Korrektur von Kommunikation. Auch wenn das kurzfristig Krisen entschärfen kann, werden dadurch selten die Probleme wirklich gelöst. Also warum nicht gleich auf die eigentlichen Ursachen zugreifen: in unserem Unterbewusstsein eingeschriebene Programme, ungünstige Prägungen, Verletzungen, fragwürdige Glaubenssätze, Erwartungen und Einstellungen etc. Keiner ist wirklich frei davon aber meist kannst du einigermaßen verträglich damit leben, solange du unabhängig bist, emotional nicht gebunden, ohne Verantwortung, ohne Verpflichtung - eben ohne Beziehung! In diesem Stadium sind Paartherapeuten nicht gefragt, eher schon ein ansprechender Tinder-Account. Alles gut - aber beziehungsfähig wirst du dabei nicht.

Beziehungsfähig machen nur Beziehungen. Paartherapie hilft zu reflektieren, warum es zu Krisen und Grenzsituationen kommt. Paartherapie zeigt Auswege auf, hilft der Liebe wieder "ins Boot zu kommen", im besten Fall!

Lass uns das gemeinsam angehen. Gerne begleite ich dich mit meiner ganzen Erfahrung aus einem intensiven Leben,  mit bewährten Elementen aus unterschiedlichen, psychologischen Methoden, mit Intuition, Empathie und einem fokusierten, lösungsorientierten und pragmatischen Vorgehen. Mit Offenheit, Ehrlichkeit und dem Mut zu einer konstruktiven Konfrontation, auch mit dir selbst, ist ein erfolgreicher "Restart" möglich (siehe: Methoden - MRT).

Therapeutin oder Therapeut?  Spielt das eine Rolle? Im Idealfall nicht. Der Therapieerfolg ist aber immer zentral abhängig von der Stimmigkeit des Klienten-Therapeut*innen-Verhältnisses und darum bemühen sich alle. Dennoch ist das Gleichgewicht nicht immer herzustellen. Offene Gespräche helfen und so manches verändert sich auch im laufenden Prozess der Begegnung. Auch der Wechsel  des/der Therapeuten*in ist innerhalb des Expertenteam hier am HKI durch eine konstruktive Zusammenarbeit möglich, auch die punktuelle, ergänzende Anwendung spezieller Therapiemethoden durch Kollegen/innen.